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27.04.2023

Neues Forschungsprojekt mit TU Berlin – METIS

Das avisierte Ziel des Forschungsprojekts METIS (Methodische Konfiguration von Informationstechnik zur Steigerung der Kollaborationsfähigkeit von KMU in der verteilten Produktentstehung) ist die Entwicklung und Nutzbarmachung einer niederschwelligen Methode zur kontextabhängigen Analyse, Bewertung und Konfiguration von IT-Tool-Stacks für die kollaborative Produktentstehung unter Berücksichtigung von SaaS-Technologien.

Die fortschreitende Digitalisierung und die steigende Komplexität von Produkten stellen Unternehmen vor die Herausforderung, ihre IT-Tool-Stacks flexibel an veränderte Bedingungen anzupassen, um in der Kollaboration mit anderen Unternehmen erfolgreich zu sein. Hierbei können Software-as-a-Service-Technologien (SaaS) eine entscheidende Rolle spielen.

Um als potentieller Entwicklungspartner für andere Unternehmen relevant zu sein, müssen insbesondere KMU ein ganzes Spektrum an IT-Werkzeugen beherrschen, damit sie sich an die unterschiedlichen technischen Rahmenbedingungen ihrer Partner anpassen und so eine enge Zusammenarbeit ermöglichen können. Heutige IT-Systeme von KMU sind durch vielfältige Einzellösungen geprägt, die als Standardsoftware eingekauft werden. Damit werden zuverlässig bestehende Arbeitsweisen unterstützt, jedoch nicht die Flexibilität und Innovationspotentiale neuer Lösungen genutzt. Traditionell schrecken KMU vor der Einführung neuer Softwarelösungen wegen hoher Implementierungsaufwände zurück. Dabei sind insbesondere Fragen der System-Kompatibilität relevant.

„Als Mittelständler und Experte in Kollaborationsprojekten und der Partneranbindung kennen wir sowohl die Perspektive der KMUs als auch die Sichtweise der OEMs. Wir sind froh, dass wir unsere Erfahrungen im Forschungsprojekt METIS einbringen können“, so SSC-Geschäftsführer Matthias Stroezel.

Kernelement des Forschungsprojekts METIS ist zunächst die Untersuchung der gegenwärtigen Situation der IT-Tool-Stacks und der Gestaltungstreiber, die zu typischen Projektarchetypen führen. Daraufhin soll untersucht werden, welchen spezifischen Einfluss diese IT-Tool-Stacks sowie mögliche SaaS-Technologien auf die Kollaborationsfähigkeit von KMU besitzen.
Abschließend soll eine Art Entscheidungshilfe entwickelt werden, die es Unternehmen ermöglicht, basierend auf ihren Anforderungen aus der Kollaborationsanbahnung eine zweckmäßige Konfiguration ihrer IT-Tool-Stacks vorzunehmen. Diese Methode soll in Form eines Dashboards als Assistenzsystem einen niederschwelligen Zugang zu den Erkenntnissen bieten.

Quelle: TU Berlin