Neuer Supercomputer Hawk: Eine Chance für den Mittelstand
Mit „Hawk“ soll eine neue Epoche für die Forschung in den computergestützten Wissenschaften und Ingenieurwissenschaften anbrechen. Der neue Supercomputer von Hewlett Packard Enterprise wird 3,5-mal schneller sein als das bisherige System am Höchstleistungsrechenzentrum (HLRS) der Universität Stuttgart. Von dieser Rechenpower soll neben der akademischen und industriellen Forschung auch der Wirtschaftsstandort Baden-Württemberg profitieren.
Als geladener Vertreter des baden-württembergischen Mittelstandes sprach SSC-Geschäftsführer Matthias Stroezel zu den Gästen. Unter ihnen auch Ministerpräsident Kretschmann, Staatssekretär Dr. Meister und weiteren Vertreter der Politik sowie Wissenschaft und Wirtschaft.
„Als Unternehmer bin ich sehr gespannt, welche Möglichkeiten durch die Kooperation des HLRS mit AMD und HPE sich für uns als Mittelstand zukünftig auftun werden“, so Matthias Stroezel, Geschäftsführer von SSC. Das HLRS gewährt auch der Privatwirtschaft – somit auch unseren SSC-Kunden – Zugang zu dieser einmaligen Rechenkapazität: Denn heutzutage bildet das Höchstleistungsrechnen zunehmend die Basis für innovative Produkte und Prozesse in den Schlüsselbereichen der Wirtschaft.
Mit dem neuen Rechner am HLRS Stuttgart wird auch die internationale Wettbewerbsfähigkeit Europas im Bereich High Performance Computing (HPC) verbessert. Im Europaprojekt EXCELLERAT (European Centre of Excellence for Engineering Applications) haben sich verschiedene europäische Höchstleistungsrechenzentren und Wirtschaftspartner zusammengeschlossen, mit dem Ziel die Konkurrenzfähigkeit im High Perfomance Computing zu steigern.
Ein Teil der Vision von EXCELLERAT ist es, der Ingenieursgemeinschaft den einfachen Zugang zu relevanten Dienstleistungen und Wissen, rund um das High Perfomance Computing, zu ermöglichen. Dabei sollen auch kleine und mittelständische Unternehmen die Möglichkeit erhalten Exascale- und High-Performance-Computing zu nutzen. Auch das Böblinger IT-Unternehmen SSC, ist als sogenannter Industriepartner, Teil des Projektes und bringt sich hier als Experte beim Thema Datenmanagement und -transfer ein.