Die SSC-Geschäftsführer im Interview
Vielen Dank, dass ihr beide euch für unser kleines Interview Zeit nehmt.
Zu Beginn erstmal ganz allgemein die Frage: Welchen Fokus setzt sich SSC für das Jahr 2019?
Tobias Rohde: Das Ziel lautet „Die Arbeitskultur von SSC weiterentwickeln“. Die bisherigen Maßnahmen weiterführen, verstärken und um den ein oder anderen Aspekt ergänzen. Es geht uns darum eine Kultur zu schaffen, die wertschätzend ist, die auf Vertrauen, Offenheit und einer positiven Fehlerkultur basiert, die Eigenverantwortung und Experimentieren fördert. Darauf wollen wir hinarbeiten. Es gibt natürlich vielfältige Wege zu diesem Ziel. Im Bereich Arbeitskultur machen wir schon einiges: Es gibt an vielen Stellen in der Firma Projektmarktplätze, auch Scrum und Kanban sieht man überall. Diese Ansätze und Erfahrungen wollen wir bündeln und uns die Zeit nehmen, uns in allen Teams und Projekten weiterzuentwickeln. Es liegt uns am Herzen, für unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ein positives Arbeitsumfeld zu schaffen. Das Gesamtpaket muss stimmen.
SSC-Geschäftsführer Tobias Rohde
Matthias Stroezel: Uns geht es gut, es ergeben sich immer wieder spannende neue Aufgabenfelder, Projekte und Ideen. So sind wir in den kommenden Jahren beim EU-Forschungsprojekt Excellerat involviert. Es ist für uns daher eher der Moment zu überlegen, wie wir sinnvoll und nachhaltig als Firma wachsen können. Doch noch wichtiger ist es, uns über das Fachliche hinaus den Kolleginnen und Kollegen zu widmen.
Gibt es für SSC dieses Jahr besondere Meilensteine?
Tobias Rohde: Wenn man auf die Eventliste blickt, denke ich, dass unsere Teilnahme an den Fachmessen dieses Jahr ein Meilenstein sein wird. Wir haben dieses Jahr expandiert, um noch präsenter zu sein. Auch letztes Jahr war viel bei uns los. Wir hatten unter anderem unser 20-jähriges Jubiläum und unseren SSC Connection Day im wizemann.space in Stuttgart. Das ist kaum noch zu toppen. Dennoch wollen und müssen wir es schaffen, in einen Modus zu kommen, in dem wir uns ganz bewusst Zeit für uns nehmen.
Welchen Herausforderungen muss sich SSC aus eurer Sicht stellen?
Matthias Stroezel: Dieses Jahr ist es ganz klar eine Herausforderung, das passende Personal zu finden. Auch für uns wird der Fachkräftemangel immer spürbarer. Natürlich ist es aus unternehmerischer Sicht besser, zu viel Arbeit, als zu wenig zu haben. Momentan ist es eben so, dass wir eher zu viel haben. Wichtig ist es jetzt darauf zu achten, dass der Spaß an der ganzen Sache nicht verloren geht.
Tobias Rohde: Wir warten ab, was so kommt und wie wir das dann mit der Organisation vereinbaren. Ohne zu viel Stress. Wir sind auf jeden Fall optimistisch.
Gibt es Themen oder Wünsche, die euch in diesem Jahr für die Firma und das Team besonders am Herzen liegen?
Tobias Rohde: Was wir uns wünschen, ist eine Offenheit und Zugänglichkeit in alle Richtungen. Dazu zählt auch die Kommunikation, wenn irgendjemand etwas ausprobieren will oder kritisiert. Das sollte dann einfach schnell in einen Dialog gebracht werden, damit man auch schnell daran arbeiten kann. Zu uns kann zu jeder Zeit jeder Mitarbeiter kommen. Wir leben von den Ideen der Mitarbeiter und deshalb müssen wir das auch fördern.
Matthias Stroezel: Ich wünsche mir einfach, dass jeder bei SSC Spaß an der Arbeit hat. Manchmal werde ich für diese Aussage ein bisschen schräg angeschaut. Aber auf der Arbeit verbringen wir nun mal unsere Hauptlebenszeit. Und wenn die keinen Spaß macht, dann ist das belastend. Es gibt temporär immer Zeiten, die schwierig sind. Ich wünsche mir aber, dass unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter gerne ins Büro kommen.